“NA, UND?!”

Freitag, 14. September 2012 um 11:00
Union Saal, Maribor

Interpreten:
Festival Maribor Orchester
Mate Bekavac - Leitung und Solo Klarinette

Jan-Erik Gustafsson – Cello
Dénes Várjon – Klavier
Brett Dean – Bratsche

Danilo Ženko – Sound Design

Programm:
Max Bruch: Nachtgesang, Op. 83 Nr. 6 für Clarinet, Viola und Klavier (1910)
Robert Schumann: Märchenerzählungen, für Klarinette, Viola und Klavier, Op. 132 (1853)
Meyer Kupferman: Moonflowers, Baby! für solo Klarrinette (1986)
***
Ludwig van Beethoven: Trio für Klarinette, Cello und Klavier in B-Dur, Op. 11, ˇGassenhauerˇ (1798)
Guillaume Connesson: Disco Toccata für Klarinette und Cello (1996)
Friedrich Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester (1980)

 

Das forsche Programm mit Mate Bekavac ist, wie auch der Klarinettist selber, alles andere als klassisch. Beethovens Trio „Gassenhauer“ fließt ins Bruchs Nocturno und Schumanns Märchenerzählungen, die in mehr zeitgenössischere Jazz-Rhythmen von Meyer Kupferman, Guillaume Connesson und nicht zuletzt Friedrich Gulda übergehen.

Das Programm deckt sich mit Gulda’s Feststellung: „Die Mauer zwischen der Klassik und Jazz stürzt langsam ein. Letzten Endes war da die Barock, die klassische, die romantische und die impressionistische Musik. Jede war einfach eine andere Art von Komponieren und von Spielen. Und Jazz ist auch nur eine andere Art zu Komponieren und zu Spielen.“

Der Titel des Dokumentarfilms über Gulda „Na, und?!“ ist schon selber aussagekräftig genug.

Das interessante Kombinieren von nur auf den ersten Blick verschiedenen Musikrichtungen brachte Gulda den Weltruhm und auch der Bekavac ist bekannt für seine meisterhaften Kombinationen von Musik aus verschiedenen Musikepochen in Genres. Dazu gesellen sich auch andere eminente Namen. Um nur einige hervorzuheben - der einzigartige Finnische Cellist Jan Erik Gustafsson, Brett Dean, der sich beim diesjährigen Festival als Komponist vorstellt und als wunderbarer Bratschist bei diesem Konzert, und unsere diesjährigen Pianisten-in-Residence Dénes Várjon und Izabella Simon.